Anfang Juni trat unser T2RIFF Ambassador Colin Chételat beim Ironman 70.3 in Rapperswil an. Wir haben Colin gefragt, wie dieser Wettkampf für Ihn verlief und welche Eindrücke und Erfahrungen Colin mitnimmt.
Bei dem Ironman 70.3 in Rapperswil handelt es sich um einen Triathlon mit einer Gesamtdistanz von 70.3 Meilen, was umgerechnet ca. 133 Kilometer entspricht. Die Strecke wird in drei Disziplinen aufgeteilt: 1900 Meter Schwimmen, 90 Kilometer Radfahren und 21.1 Kilometer Laufen. Ironmans werden mit unterschiedlichen Distanzen auf der ganzen Welt veranstaltet. Es finden über 250 Wettkämpfe pro Jahr statt und es gibt eine eigene Weltmeisterschaft am Ende des Jahres. Das Ziel eines Ironmans ist es, die drei Disziplinen und die Übergänge zwischen ihnen so schnell wie möglich zu absolvieren.
Schwimmen im kalten Wasser: Der Ironman 70.3 begann für Colin gegen 8:30 Uhr. «Die Teilnehmer wurden nach ihrem Schwimmtempo in Blöcke eingeteilt, ich durfte im ersten Block starten» erklärt uns Colin. Die Starts erfolgten als «Rolling Start»: zwei Schwimmer starteten alle drei Sekunden, damit nicht alle 2000 Teilnehmer gleichzeitig am Start sind. Das Schwimmen wurde wegen der geringen Wassertemperatur von nur 13,8 Grad 🥶 auf 750 Meter verkürzt. «Ich kam in diesem ersten Abschnitt recht gut zurecht» verriet uns Colin. Colin schaffte es mit einer Zeit von 11 Minuten 52 Sekunden als 21. diese Disziplin abzuschliessen.
Eine wunderschöne Strecke mit dem Fahrrad: Weiter ging es in zwei Schleifen zwischen Rapperswil und Goldingen mit dem Fahrrad. Das Wetter war bewölkt und es regnete ab und zu. «Aber die Strecke ist wunderschön», so Colin. Einen Teil führte die Strecke am See entlang, danach ging ein paar kurze und steile Anstiege nach Eschenbach. Colin gab auf dem Fahrrad alles und beendete diesen Abschnitt nach 2:34:04 Stunden. «Ich bin erstaunt über meine Form und bin sehr froh, dass sich die Anstrengungen des Trainings auszahlen, denn das Radfahren war wirklich nicht meine Stärke», gesteht uns Colin. Colin schaffte es als sechstschnellster in seiner Kategorie, diesen Abschnitt abzuschliessen und startete die Disziplin Laufen an siebter Stelle. Was für eine tolle Leistung!
Ein kräftezehrender Halbmarathon: «Ich stellte das Rad ab und fragte mich, ob ich mich zu sehr verausgabt habe. Ich hoffte, dass ich noch genug Kraft für den Rest des Rennens habe» berichtet uns Colin vom letzten Abschnitt des Halb-Ironmans. Aber Colin meistere auch den Lauf gut: «Aber in der zweiten Hälfte merkte ich die Anstrengung des Radfahrens, denn ich konnte das Tempo nicht mehr ganz halten.»
Auch die Strecke des Halbmarathon verlief durch zwei Runden durch die Altstadt von Rapperswil, über die berühmte «stairway to heaven», die Treppen, die zur Kirche hinaufführten. Diese besondere Anstrengung macht sich stark in den Beinen bemerkbar. «Die letzten drei Kilometer waren die schwierigsten, ich kämpfte, um ein angemessenes Tempo zu halten». Colin beendete diesen Abschnitt mit einer Zeit von 1:25:30 Stunden.
Das Ergebnis: Schliesslich beendete Colin seinen zweiten Halb-Ironman mit einer beachtlichen Gesamtzeit von 4:11:57 Stunden und schaffte es somit auf den 7. Platz 😍 in der Kategorie 18-24 Jahre. In dieser Kategorie traten insgesamt 90 Teilnehmer an. Colins Fortschritte im Vergleich zum letzten Jahr sind enorm. Der 7. Platz bei diesem Halb-Ironman ist sehr vielversprechend und gibt Colin einen grossen Motivationsschub für sein zweites grosses Ziel der Saison: der Halb-Ironman in Emilia Romagna im September. «Mein Ziel ist es, noch besser zu werden, wenn möglich eine bessere Platzierung zu erreichen und mich vielleicht für die Ironman 70.3 Weltmeisterschaft zu qualifizieren, die im November 2025 in Marbella stattfinden wird» erzählt uns Colin.
Wir drücken dir jetzt schon die Daumen und wissen, du kannst es schaffen!